Im Jahre 1989 suchte die Johannes Kepler Universität Linz nach einem Ausweichquartier für die stetig wachsende Computerbranche. Nicht zuletzt auch durch das große Engagement des renommierten Prof. Buchbergers wurde dieses Quartier im Schloss Hagenberg gefunden und mit der Gründung des Softwarepark Hagenberg begründet. Nach kurzer Zeit zeigte sich bereits die Kompetenz des neuen Spin-Offs der Universität Linz und so siedelten sich laufend neue Institute und Firmen im Softwarepark Hagenberg an. Nach nicht einmal 10 Jahren wurde bereits das erste Studentenheim errichtet, und exakt 10 Jahre nach Gründung des Softwareparks wurde das erste Fachhochschulgebäude eröffnet, um dem wachsenden Platzbedarf des Softwareparks Rechnung zu tragen. Weitere 5 Jahre später folgte bereits das zweite Fachhochschulgebäude, und das Areal wuchs in den folgenden Jahren unaufhaltsam.
Mittlerweile stehen zahlreiche Studentenwohnheime, Fachhochschulgebäude und Bürogebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des einstmals beschaulichen Schloss Hagenberg. Denn die Zahlen sprechen für sich:
- 10 Forschungseinrichtungen
- 75 Unternehmen
- 1200 Beschäftigte, davon 1/3 direkt aus der Region
- 1700 Studierende
- 160 Schülerinnen im BORG
- 19600m2 Bürofläche
- 12000 m2 Ausbildungsfläche
- 800 Plätze in Studentenheimen
Um dem Ruf der Zeit gerecht zu werden, hat sich der Softwarepark Hagenberg in den letzten Jahren dem Schwerpunkt Informationssicherheit zugewandt und diesen Schwerpunkt stetig weiter ausgebaut. Zahlreiche Studenten werden dafür in mehreren Studienlehrgängen zu künftigen Managern rund um Informationssicherheit ausgebildet.
Diesem Trend können sich natürlich auch Unternehmen nicht verschließen. So wächst der Bedarf an Büroflächen in unmittelbarer Nähe zum Campus. Die daraus resultierende Win-Win Situation – Unternehmen suchen Studenten und profitieren von deren top aktuellem Wissen, und Studierende suchen Unternehmen, in denen sie ihr Wissen umsetzen können – führt zur Entstehung immer neuer Bürogebäude nahe dem Softwarepark.
In einer Pressekonferenz zum Thema „Softwarepark Hagenberg wird zum Kompetenzzentrum für Informationssicherheit“ wurde durch LH Mag. Thomas STELZER, LH-Stv. Dr. Michael STRUGL, Rektor Dr. Meihard LUKAS, GF Dr. Gerald REISINGER und Bgm. Mag. Kathrin KÜHTREIBER-LEITNER wurde die neue Ausrichtung des Softwarepark Hagenberg als Kompetenzzentrum rund um alle Belange der Informationssicherheit beschlossen.
Der dadurch entstehende Bedarf an Büroflächen wird durch den Bau eines „BUSINESS CENTER“ durch die Fahrner GmbH unter der Führung von DI Arch. BM Markus FAHRNER bedient. In der ersten Ausbauphase wird ein Komplex namens „BUSINESS CAMPUS ONE“ entstehen, der mit 3300 Quadratmetern Platz für ca. 100 Arbeitsplätze schaffen wird. „Erste Gespräche mit Unternehmen als potentielle Mieter der Büroflächen verlaufen bereits vielversrechend“, so DI Markus FAHRNER. Bei entsprechendem Bedarf, und der wird zweifelsfrei in absehbarer Zeit gegeben sein, wird ein zweiter Bauteil mit weiteren 3500 Quadratmetern Bürofläche geplant.
Baubeginn für den ersten Bauteil „BUSINESS CAMPUS ONE“ wird im Frühjahr 2018 sein, und bereits 1 Jahr darauf werden die ersten Mieter ihre neuen Büroflächen beziehen können.
Pressekonferenz vom 14.12.2017 zum Thema Softwarepark Hagenberg wird zum Kompetenzzentrum für Informationssicherheit
v.l.n.r.: GF DR. Geralt REISINGER, Bgm. Mag. Katrin KÜHTREIBER-LEITNER, LH Mag. Thomas STELZER, LH-Stv. Dr. Michael STRUGL, DI Arch. Bmst Markus FAHRNER, Rektor Dr. Meinhard LUKAS
Quelle: Kauder, Land OÖ
Bgm. Mag. Kathrin KÜHTREIBER-LEITNER ist nicht ohne Grund stolz auf den großen Erfolg innerhalb ihrer Gemeinde und weist auf die zahlreichen neuen Arbeitsplätze hin, die durch das gemeinsame Engagement von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft entstehen. „Arbeiten und Wohnen in der Region“ ist ein Schwerpunkt ihrer Politik und hebt ganz nebenbei auch die Lebensqualität der Berufstätigen aus der Region.
