St. Martin. Mit Büroflächen, Geschäften, Gastronomie und vor allem Wohnungen bringt die Marktgemeinde Leben ins Zentrum. Möglich wurde die 14-Millionen-Investition durch eine Kooperation aus öffentlicher Hand und privaten Investoren.
„Für Bürgerbeteiligung darf es keine Grenzen geben“, meinte Landesrat Max Hiegelsberger (VP), als er sich auf der Baustelle umschaute und sich bei Baumeister Markus Fahrner nähere Infos über das Projekt holte. Dessen privatwirtschaftlicher Initiative ist es zu verdanken, dass in St. Martin ein neues Marktzentrum entsteht. „Private Partner schaffen in finanziell schwierigen Zeiten mehr Möglichkeiten für Gemeinden. Wir sehen St. Martin als Vorzeigemodell, das auch in anderen Gemeinden umgesetzt werden kann.“ Die Gemeindeabteilung steuerte 2,7 Millionen Anschubfinanzierung bei.
Leben ins Zentrum bringen. Hiegelsberger begrüßt auch die Idee, Menschen ins Zentrum zu holen, denn Ortskerne funktionieren nicht allein durch Geschäfte und Büroräumlichkeiten – dazu brauche es Wohnräume. Insgesamt werden im neuen Gebäude Miet- und Eigentumswohnungen für rund 100 Personen, drei Büros und Arztpraxen, fünf Geschäfte und ein Gastronomiebetrieb untergebracht. Ein Sitzungs- und Trauungssaal, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, die öffentliche Bücherei und nicht zuletzt der großzügig erweiterte Marktplatz runden das Ganze ab. „Wir wollen damit zusätzliche Wirtschaftsleistungen in den Ortskern bringen und die Wertschöpfung steigern“, betont Bürgermeister Wolfgang Schirz. Das Konzept scheint aufzugehen: Nicht nur, dass viele der Wohnungen und Büroflächen bereits vergeben sind – auch der Rewe-Konzern hat gemerkt, dass sich St. Martin gut entwickelt. „Die Unterschrift für einen neuen Billa-Markt liegt bereits vor“, freut sich Schirz.
Überregionale Bedeutung. DI. Fahrner begründet seine Initiative mit der „überregionalen Bedeutung“ der Gemeinde: Längst zieht es nicht nur Leute aus dem nördlichen Teil des Bezirkes, sondern auch aus Urfahr-Umgebung, Eferding und Linz nach St. Martin. Für diese wollte er hochwertige, aber leistbare Wohnungen schaffen.
Hinweis: Am Sonntag, 30. Juni, wird beim Tag der Blasmusik das Gebäude am Marktplatz der Bevölkerung vorgestellt. Interessenten für Wohnungen oder Geschäftsflächen erfahren unter www.fah.at Näheres.
Sankt Martin. Die einwohnerstärkste Gemeinde des Bezirkes Rohrbach entwickelt sich zusehens zu einem regionalen Zentrum. Längst erlebt St. Martin nicht nur den Zuzug aus dem nördlichen Bezirk, sondern auch aus Eferding und Urfahr-Umgebung – der Speckgürtel der Landeshauptstadt wandert nach Norden. Einzig der sterbende Ortskern konnte mit dieser Entwicklung nicht mithalten. Durch ein Kooperationsprojekt aus öffentlicher Hand und privaten Investoren entstand in den vergangenen 15 Monaten ein neues Zentrum. „Wir hätten freilich das Gemeindeamt neu bauen können, aber eine Ortsbelebung hätten wir damit nicht geschafft“, sagt VP-Bürgermeister Wolfgang Schirz – geistiger Vater des Großprojektes.
Man wollte Leben in das Zentrum bringen. Zusätzlich zu neuen Wohnungen für mehr als 100 Personen ist es gelungen, Räume für Gastronomie, Geschäfte, Büros und Arztpraxen zu schaffen. Außerdem findet die Bücherei und ein multifunktioneller Saal Platz in dem neuen Gebäudekomplex.
Privates Engagement. Möglich wurde dies nur durch die Zusammenarbeit mit DI. Markus Fahrner, der als Bauträger auftritt. 2,7 der 14 Millionen Euro Gesamtkosten steuerte die Gemeindeabteilung des Landes bei: „Dieses Projekt hat Modellcharakter und verdient Unterstützung. Hier sieht man, dass auch dem privaten Engagement keine Grenzen gesetzt sind“, sagt Landesrat Max Hiegelsberger (VP).
Die St. Martiner profitieren vor allem durch den neu geschaffenen Ortsplatz vom Umbau. Die einstige schattige Häuserschlucht wurde durch einen weitläufigen und verkehrsberuhigten Platz ersetzt.
Wohnungen vermietet: Dass es mit der Ortsplatzbelebung klappt, daran gibt es keine Zweifel, denn ein Gutteil der Wohnungen sind bereits vermietet oder verkauft. Auch zwei Ärzte haben schon unterschrieben. Gesucht wird noch ein Gastronom und Büro-Mieter. Eröffnet wird das neue Gebäude am 30. Juni beim großen Tag der Blasmusik. Dann soll auch der Ortsplatz fertig sein.
Um mehr als 14 Millionen € erhält das Ortszentrum von St. Martin im Mühlkreis ein frisches „Gesicht“! Direkt am Marktplatz werden neue Wohnungen und Räume für Gastronomie, Geschäfte und Büros errichtet – bis zu 100 Personen sollen sich dort ansiedeln. Die 3700-Einwohner-Gemeinde will so den Zuzug stärken.
„Für die Umgestaltung hat die Firma Fahrner drei alte Gebäude abgerissen und baut dort ein neues Projekt. Und die Gemeinde hat Teile des Grundstücks gekauft, um den Marktplatz zu erweitern“, erzählt St. Martins Bürgermeister Wolfgang Schirz.
Insgesamt entstehen 38 Wohnungen, 50 Arbeitsplätze, ein Kulturzentrum und eine Bücherei. Fahrner investiert rund zwölf Millionen Euro ins Projekt, die Gemeinde nimmt 2,5 Millionen € in die Hand – wobei das Land zwei Millionen davon fördert. Ende Juni wird das Gebäude mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet. Zusätzlich wird auch die gesamte Fläche des Marktplatzes neu gestaltet. Geplant ist eine verkehrsberuhigte Zone mit Sitzmöglichkeiten.
St. Martin. Starken Zuzug prägt die Marktgemeinde St. Martin. Dieser kommt längst nicht mehr nur aus dem nördlichen Teil des Bezirkes Rohrbach, sondern verstärkt aus Urfahr-Umgebung, Linz und Eferding. Die Gemeinde wappnet sich für weiteres Wachstum und steckt 14 Millionen Euro in ein neues Marktzentrum: In den vergangenen 15 Monaten entstanden Miet- und Eigentumswohnungen für rund 100 Personen sowie Räume für Geschäfte, Büros und Arztpraxen (Interessenten erfahren unter www.fah.at Näheres). Möglich wurde das Großprojekt dank der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und privaten Investoren – ein Vorzeigemodell, das sich LR Max Hiegelsberger (VP) auch für andere Gemeinden vorstellen kann.
St. Martin. „Es war eine Jahrhundertchance“, sind sich Bürgermeister Wolfgang Schirz und Markus Fahrner als Bauträger einig. Seit 2003 bemühte sich die Gemeinde um die Neugestaltung des Zentrums. In zwei Monaten wird nun auf dem Gelände von fünf Abbruchhäusern das neue Ortszentrum mit Wohnungen, Geschäften, Büros und Gastronomie fertiggestellt. „Wir hatten nie ein ordentliches Ortszentrum“, erinnert sich der Bürgermeister. „Die Situation war immer sehr beengt und schattig. Ihm ging es auch darum, Leben und zusätzliche Wirtschaftsleistung ins Zentrum zu bringen.
Im Nutzungsmix sieht auch Landesrat Max Hiegelsberger einen entscheidenden Vorteil. Das Gemeinderessort des Landes unterstützt die Gesamtinvestition von 14 Millionen Euro mit 2,7 Millionen Euro. „Das kann ein Pilotprojekt für Oberösterreich sein“, sagt Hiegelsberger.
„Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist es nicht üblich, dass niemand dagegen ist“, sagt Markus Fahrner. Er ist Geschäftsführer des Bauträgers, der Fahrner GmbH. Auch das zeige die Geschlossenheit, mit der in St. Martin an diesem Projekt gearbeitet werde. Nach 15 Monaten Bauzeit gibt am 30. Juni, der Tag der Blasmusik, den Auftakt für das neue Ortszentrum. Im neuen Gebäudekomplex, in dem auch der Sitzungs- und Trauungssaal der Gemeinde, die Pfarr- und Gemeindebücherei sowie eine Gemeinschaftspraxis untergebracht sein wird, findet ein Tag der offenen Tür statt. Bürgermeister Schirz kündigte außerdem an, dass ein Billa-Lebensmittelmarkt in das Zentrum von St. Martin kommt